Preis clever drücken

Den Preis clever drücken

Ihnen ist der Rabattkampf lästig? Lesen Sie diese Tipps und sparen Sie

– Failschen Sie nicht um jede Pckung Hundekuchen. Bei größeren Anschaffungen sollten Sie aber Verhandlungsgeschick an den Tag legen. Auch wenn noch so oft
DRASTISCH REDUZIERT auf dem Preisschild steht: Verhandlungsspielraum ist immer eingepreist:
Rabatt, Rabatt, das lass dir sagen, der ist immer aufgeschlagen

Je größer die Konkurrenz ist, desto eher wird man Ihnen beim Preis entgegenkommen. Aber: überzogene Forderungen könnten den Händler beleidigen. Bleiben Sie flexibel. Wenn es keinen Preisnachlass gibt, könnten vielleicht andere Zugaben drin sein, wie z.B. Winterreifen plus Fußmatten beim Gebrauchtwagenkauf oder die Krawatte zum Anzug.

Freundlichkeit ist Trumpf

Der Verkäufer ist sportlicher Mitstreiter und kein Sack, der Sie nur über den Tisch ziehen will (meistens jedenfalls).Bleiben Sie höflich. Beide Vertragspartner möchten etwas von dem Geschäft haben. Ihr Gegenüber weiß höfliche und kultivierte Kunden zu schätzen, wird aber bei unverschämten Forderungen schnell ärgerlich. Wenn möglich, sprechen Sie den Verkäufer mit Namen an, plaudern Sie ein wenig und gewinnen Sie Vertrauen und Sympathie.
Auch ein entsprechendes Äußeres kann nicht schaden.

Einfacher ist es auch, wenn Sie anruhigen Tagen und ohne Zeitdruck kaufen. Sie müssen die Ware auch nicht beim ersten Mal kaufen, sondern können einige Zeit später mit neuen Argumenten wiederkommen.

Kaufen Sie antizyklisch und das, was zurzeit weniger gut geht oder wovon es derzeit zu viel gibt.

  • Januar: Möbel kauft man nach der Kölner Möbelmesse.
  • Winterkleidung wird oft schon vor dem Winterschlussverkauf reduziert.
  • Februar: Vor dem Urlaub und nach Weihnachten sind Fotokameras und Digicams günstiger. Gegen Ende des Monats beginnen auch schon die Rabattwochen für Skiartikel.
  • März: Schnäppchen gibt es kurz vor der CeBIT für viele PC Artikel.
  • April: Ein Monat der Neuwagenkunden. Jetzt lassen sich gut die Preise für Gebrauchtwagen drücken.
  • Mai:Schnäppchenmonat für Haus- und Gartenartikel.
  • Juni: die neuen Designerkollektionen kommen heraus. Die dann alten Modelle gibt’s dann besonders günstig.
    Auch Haushaltswaren sind im Juni mit viel Rabatt zu haben
  • Juli: Jetzt Sommersachen kaufen.
  • August: Die Berliner Funkausstellung rückt näher. Jetzt nach Hi-Fi und Spielzeigangeboten schauen und nicht bis Weihnachten warten.
  • September ist der Monat für Neuwagen- und Fahrradkauf.
  • Oktober: Sie wollten schon immer mal Cabrio fahren oder mit dem Wohnmobil durch die Lande reisen? Jetzt zuschlagen.
  • November: ein Monat für Weihnachtsgeschenke, es sei denn, Sie kaufen Grills oder Rasenmäher.
  • Dezember: Weihnachtsdeko am 23. oder 24. kaufen

Sollten Sie sowieso mehrere Dinge einer Kategorie kaufen (PC, Fernseher, Tablet etc.) lässt sich leicht ein Mengenrabatt aushandeln. Dazu könnte man sich auch mit Freunden zusammentun.

Finden Sie kleine Unzulänglichkeiten an der Ware? Ein loser Knopf oder ein Lackfehler ist ein gutes Argument, um den Preis zu drücken.

Ganz wichtig: Sie sollten über Ihre gewünschte Ware Bescheid wissen und sich vorher über Preise und Ausstattung informieren. Es ist leichtsinnig und dumm, eine 1000-Euro-Videokamera zu kaufen, ohne vorher 5 Euro in eine Fachzeitschrift mit Testberichten und Kaufempfehlungen investiert zu haben. „Das habe ich bei der Konkurrenz billiger gesehen“ zieht nur, wenn er stimmt und Sie die genauen Fakten kennen. Unter Umständen werden Sie sonst vom Verkäufer mit dem Satz: „Die bieten das abgespeckte Modell XY -Trallala – unseres hat viel mehr Leistung.“ abgefertigt.
Heute ist es einfacher als früher, sich zu jedem Produkt über’s Internet zu informieren.

 

UND:

Brauchen Sie die Ware wirklich? Wenn Sie 40 % Rabatt bekommen, sparen Sie Geld.
Aber: Noch mehr Geld sparen Sie, wenn Sie die Ware gar nicht kaufen – weil Sie sie vielleicht gar nicht brauchen.

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